Seit Mittwochnachmittag läuft am Geierswalder See bei Senftenberg ein größerer Rettungseinsatz. Nach dem Kentern eines Motorbootes wird noch immer ein Mann vermisst. Ein zwölfjähriger Junge konnte bereits von Ersthelfern gerettet werden.
Motorboot gekentert – Kind gerettet, Mann vermisst
Gegen 13 Uhr waren Polizei, Feuerwehr und Wasserwacht alarmiert worden. Gemeldet wurde eine „hilflose Person im Wasser“. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich zwei Personen – ein Mann und ein Kind – mit einem Motorboot auf dem See, als es kenterte.
Ersthelfer zogen den zwölfjährigen Jungen aus dem Wasser und leisteten erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Der 63-jährige Mann blieb zunächst spurlos verschwunden.
Unmittelbar danach begann eine großangelegte Suchaktion auf und am See.
Suche bei Tagesanbruch fortgesetzt
Mit Einbruch der Dunkelheit mussten die Einsatzkräfte ihre Suche am Mittwochabend allerdings einstellen. Am Donnerstagmorgen (20. November) soll die Aktion bei Tageslicht fortgeführt werden, wie die Polizei Görlitz auf Nachfrage der Lausitzer Rundschau mitgeteilt. Sobald es die Sicht erlaubt, sollen Taucher den See absuchen, um den Vermissten zu finden.
Rettungskräfte aus Brandenburg und Sachsen im Einsatz
Im Einsatz sind laut Blaulichtreport Lausitz Feuerwehren, Wasserwacht, Polizei, Wasserschutzpolizei und die Kriminalpolizei, unterstützt von Spezialkräften aus Leipzig. Auch Polizeihubschrauber suchte die Wasseroberfläche ab, während die Feuerwehr das gekenterte Motorboot bergen konnte.
Ermittlungen zum Unfallhergang laufen
Die Wasserschutzpolizei und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen nun aufgenommen. Noch ist unklar, warum das Boot kenterte und ob technische oder wetterbedingte Ursachen eine Rolle spielten.
Wir halten euch über alle Entwicklungen zum Rettungseinsatz im Lausitzer Seenland auf radiocottbus.de und im Programm von Radio Cottbus auf dem Laufenden.
Foto: Dennis Hillner / Blaulichtreport Lausitz

























