Ein Großeinsatz der Polizei hat am 20. November in der Lausitz zugeschlagen. In einem koordinierten Zugriff wurden 21 Objekte in Cottbus, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Sachsen und Sachsen-Anhalt durchsucht. Im Fokus: die Bekämpfung organisierter Kriminalität.
Mehr als 200 Einsatzkräfte waren beteiligt – darunter das Landeskriminalamt Brandenburg, mehrere Landespolizeien, die Bundespolizei sowie das Zollfahndungsamt. Auch Spezialeinheiten kamen zum Einsatz. Alles geschah auf Grundlage richterlicher Beschlüsse des Amtsgerichts Frankfurt (Oder).
Ermittlungen gegen zehn Beschuldigte
Die Ermittlungen richten sich gegen zehn Verdächtige. Ihnen werden unter anderem Drogenhandel in großer Menge, Waffenverstöße und räuberische Erpressung vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) führt das Verfahren über die Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität.
Die Einsatzkräfte fanden beim Großeinsatz Cannabis, MDMA, mehrere Mobilgeräte, Datenträger, über 70.000 Euro Bargeld, zwei hochwertige Fahrzeuge und eine mutmaßlich scharfe Schusswaffe samt Munition. Die Funde sollen nun ausgewertet und den Beschuldigten zugeordnet werden.
Zwei Männer nach Großeinsatz in Untersuchungshaft
Ein 44-jähriger Deutscher und ein 29-jähriger Türke wurden festgenommen. Für beide lagen Haftbefehle vor. Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.
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