Riesenerfolg für die Lausitz! 400-Meter-Läufer Max Marzillier vom BPRSV Cottbus hat bei der Paralympischen Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Neu Delhi die Goldmedaille gewonnen. In der Startklasse T13 für Athleten mit Sehbehinderung setzte sich der 24-Jährige in einem packenden Schlussspurt gegen den japanischen Favoriten Ryota Fukunaga durch – und feierte damit den größten Triumph seiner bisherigen Karriere.
Weltmeister mit 49,00 Sekunden – und jeder Menge Herzblut
Mit einer Zeit von 49,00 Sekunden glatt und einem hauchdünnen Vorsprung von drei Hundertstelsekunden sicherte sich Marzillier seine erste internationale Medaille – und gleich den Weltmeistertitel. Schon im Vorjahr hatte er als Vierter knapp das Podium verpasst, bei den Paralympics in Paris war er Sechster. Jetzt hat er sich endgültig in die Weltspitze gesprintet.
Der lange Weg zum großen Moment
Bereits am Dienstag war Marzillier über die 100 Meter gestartet und hatte dort in 11,19 Sekunden den sechsten Platz belegt. Sein Fokus lag aber von Beginn an auf seiner Paradedisziplin über 400 Meter – und die zahlte sich nun aus.
Mit dem Titel in Neu Delhi beweist Max Marzillier nicht nur sportliche Klasse, sondern steht auch für den starken Nachwuchs im Behindertensport in der Lausitz. Sein Sieg ist ein weiterer Beweis dafür, dass Cottbus und die Region zu einem echten Hotspot für Para-Sport in Deutschland geworden sind.
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