Die Sanierung der B169 ab dem Turbokreisel in Richtung Peitz hat begonnen – und sorgt ab sofort für spürbare Einschränkungen. Autofahrer müssen sich auf Umleitungen, Staus und lange Bauzeit einstellen.
Einspurige Verkehrsführung in beide Richtungen
Die Fahrbahn ist bereits kurz nach der Abfahrt nach Forst (B168) in Richtung Cottbus gesperrt. Der Verkehr wird auf die Gegenfahrbahn geleitet – das bedeutet: Nur noch einspurig rein und raus aus der Stadt. Erst kurz vor dem Turbokreisel geht es für Autofahrer wieder auf die alte Spur zurück.
Trotz der Sperrung sind Anlieger wie die Tankstelle und das Tierheim weiterhin erreichbar. Für alle anderen gilt: Mehr Zeit einplanen und Geduld haben.
Sanierung bis 2027 geplant
Die Bauarbeiten betreffen einen 1,2 Kilometer langen Abschnitt. Geplant ist ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn, Geh- und Radwege inklusive Beleuchtung. Kostenpunkt: rund 10 Millionen Euro, wovon 7,2 Millionen Euro vom Land übernommen werden. Ausführendes Unternehmen ist die Richard Schulz Tiefbau GmbH aus Schwarzheide. Fertig soll alles erst im Dezember 2027 sein.
Gründe für die lange Bauzeit
Die europaweite Ausschreibung musste wiederholt werden, weil die erste Angebotsrunde scheiterte. Zudem war der Zustand der Straße so schlecht, dass dort bereits seit Monaten nur noch Tempo 30 erlaubt war.
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