Roter Rauch durch Bengalische Fackeln bei FCE Spiel

Fast 13.000 Euro Strafe für Energie Cottbus wegen Pyrotechnik

LIVEBLOGDieser Eintrag war Teil des Liveblogs „Lausitz Live – Der Tag im Ticker – Dienstag, 23. September 2025“.Liveblog ansehen

Der FC Energie Cottbus ist vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe von insgesamt 12.950 Euro belegt worden. Grund sind Vorfälle mit Pyrotechnik in zwei Pflichtspielen im August.


Urteil nach Vorfall in Schweinfurt

Beim Auswärtsspiel am 8. August 2025 gegen den 1. FC Schweinfurt hatten Cottbuser Anhänger in der 53. Minute mindestens 16 Bengalische Fackeln gezündet. Das Sportgericht verurteilte den Verein daraufhin am 23. September zu einer Strafe von 5.600 Euro. Davon dürfen bis zu 1.850 Euro in sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investiert werden.

In der Urteilsbegründung heißt es, das Abbrennen von Pyrotechnik stelle eine erhebliche Gefahr für die Zuschauer dar. Vereine seien für das Verhalten ihrer Anhänger uneingeschränkt verantwortlich. Grundlage für die Strafhöhe ist der DFB-Leitfaden, der pro abgebranntem Gegenstand eine Strafe von 350 Euro vorsieht.


Weitere Strafe nach Pokalspiel gegen Hannover

Nur eine Woche später, am 16. August 2025, kam es auch im DFB-Pokal-Heimspiel gegen Hannover 96 zu massiven Pyrotechnik-Vorfällen. Über die gesamte Spielzeit verteilt sollen insgesamt 21 Fackeln gezündet worden sein. Auch hier griff das Sportgericht durch. Zusammen mit der Strafe aus Schweinfurt ergibt sich die Gesamtsumme von 12.950 Euro.


FCE darf Teilbetrag zweckgebunden nutzen

Von dem Strafbetrag kann Energie 4.300 Euro für Prävention und Sicherheitsmaßnahmen einsetzen – der Verein muss diese Ausgaben allerdings bis spätestens 31. März 2026 nachweisen.

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Autor: Redaktion

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