Am Mittwoch, den 17. September 2025, stand in Altdöbern alles im Zeichen von Kooperation und Zukunftsvisionen: Beim zweiten Netzwerkabend des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland e.V. kamen 64 Touristikerinnen und Touristiker zusammen, um sich über neue Entwicklungen zu informieren, Kultur vor Ort kennenzulernen und persönliche Kontakte zu knüpfen.
Schloss Altdöbern als Bühne für den Auftakt
Begrüßt wurden die Gäste im historischen Schloss Altdöbern von Amtsdirektor Stefan Reiter, Tourismusverbandschefin Kathrin Winkler und Claudia Brüschle, Tourismusreferentin der IHK Cottbus. Sie betonten die große Bedeutung der Zusammenarbeit für die weitere Entwicklung der Region.
Besonders eindrucksvoll: Schon ab 2026 soll eine nahezu durchgängige schiffbare Seenkette entstehen – vom Senftenberger See über den Geierswalder und Partwitzer See bis hin zum Sedlitzer und Großräschener See. Damit wächst ein einzigartiges Freizeitareal, das eine abgestimmte Vermarktung und intensive Zusammenarbeit aller Partner erfordert.
Kultur erleben und Potentiale entdecken
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten an Führungen durch die 30. Rohkunstbau-Ausstellung im Schloss teilnehmen. Unter dem Titel „Ästhetische Wiederbewaffnung“ sind dort noch bis zum 2. November Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler zu sehen.
Darüber hinaus standen Besichtigungen der evangelischen Kirche von 1921 sowie der ehemaligen Brennerei Riedel & Sohn auf dem Programm. Letztere wird bis 2030 im Rahmen des Projekts Lokatorium Altdöbern zu einem modernen Wirtschafts-, Kultur- und Innovationszentrum entwickelt.
Gemeinsames Ziel: Den Tourismus stärken
Im Anschluss nutzten die Gäste den Abend im Café Schauwerk für persönlichen Austausch. Für Kathrin Winkler, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes, war die Veranstaltung ein voller Erfolg:
„Der Austausch und das persönliche Kennenlernen ist ein wesentlicher Bestandteil für eine positive Entwicklung des Tourismus im Lausitzer Seenland. Ich freue mich, dass so viele Touristiker den Zusammenhalt pflegen und sich vernetzen. Es ist gut, wenn sie von den Schätzen der jeweiligen Orte im Lausitzer Seenland wissen und durch persönliche Kontakte neue Ideen und Kooperationen entstehen können.“
Das Netzwerktreffen hat erneut gezeigt: Nur gemeinsam kann das Lausitzer Seenland sein volles Potenzial als eine der spannendsten Tourismusregionen Deutschlands entfalten.
Bild: Tourismusverband Lausitzer Seenland, Sarah Brunne