Ab September 2025 bekommt das Sport- und Freizeitbad Lagune Cottbus eine neue Leitung. Nach acht Jahren an der Spitze verabschiedet sich Ronald Kalkowski. Seine Nachfolge tritt die Berlinerin Alexandra Berger an – eine Frau mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Bäderbranche.
Neue Impulse für das größte Freizeitbad der Region
Die studierte Bädermanagerin war zuletzt zehn Jahre lang Leiterin bei den Berliner Bäderbetrieben. Kolleginnen und Kollegen bescheinigen ihr umfangreiches Fachwissen, Organisationsstärke und Leidenschaft für innovative Freizeitangebote. In Cottbus möchte sie Bewährtes erhalten und gleichzeitig frische Ideen einbringen.
Reibungsloser Übergang geplant
Bereits jetzt ist die neue Chefin regelmäßig in der Lagune unterwegs, begleitet Besprechungen und macht sich mit den Abläufen vertraut. Ziel ist ein nahtloser Übergang, den sowohl Berger als auch ihr Vorgänger als fair und offen beschreiben. Die Belegschaft lernte ihre neue Chefin schon bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung kennen.
Kalkowski zieht Bilanz
Für Ronald Kalkowski endet damit eine herausfordernde Zeit. Corona-Pandemie, Energiekrise und ein Millionenverlust 2024 setzten der Lagune stark zu. Dennoch verlässt er die Einrichtung mit Stolz. Persönliche Gründe gaben schließlich den Ausschlag, seinen Vertrag nicht zu verlängern.
Blick auf die Zukunft
Die Lagune steht aktuell vor großen Aufgaben. Vor allem die energetische Sanierung ist dringend notwendig, doch Fördermittel wurden bislang nicht bewilligt. Die Stadt Cottbus fordert eine zügige Umsetzung, auch im Kontext des Strukturwandels. Klar ist: Die Badegäste lieben ihr Bad – eine Umfrage ergab, dass 95 Prozent die Lagune mit „gut“ oder „sehr gut“ bewerten.
Foto: Lagune Cottbus