Ein dramatischer Zwischenfall hat am Sonntagnachmittag für einen Großeinsatz am Bahnübergang zwischen Branitz und Kiekebusch gesorgt. Aus bisher ungeklärter Ursache wurde eine Person von einem durchfahrenden Personenzug erfasst und dabei getötet. 76 Fahrgäste mussten den Zug verlassen und wurden mit einem Reisebus zum Bahnhof Neuhausen gebracht, wie Blaulichtreport Lausitz berichtet.
Evakuierung unter schwierigen Bedingungen
Unmittelbar nach dem Notruf rückten Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und der DB-Notfallmanager zum Einsatzort aus. Die Einsatzkräfte sicherten den Bereich und evakuierten alle 76 Passagiere. Für sie ging es mit einem Bus weiter nach Neuhausen, wo der reguläre Zugverkehr wieder aufgenommen werden konnte.
Notfallseelsorge betreut Betroffene
Neben der Berufsfeuerwehr Cottbus waren auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gerätehaus Süd vor Ort. Die Notfallseelsorge kümmerte sich um Mitreisende, die unter Schock standen.
Bahnstrecke stundenlang gesperrt
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Bahnstrecke zwischen Neuhausen und Cottbus sowie ein Bahnübergang in der Nähe der Einsatzstelle blieben mehrere Stunden vollständig gesperrt.
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Foto: Blaulichtreport Lausitz