Techno-Beats im Sperrgebiet – rund 100 Feiernde haben am Wochenende eineillegale Party im Tagebau Welzow-Süd gefeiert. Die Polizei löste die Veranstaltung auf. Der Ort war wegen akuter Rutschungsgefahr gesperrt – Lebensgefahr inklusive.
Verbotene Party zwischen Spremberg und Drebkau
Am Freitagabend gegen 23 Uhr wurde die Polizei über eine nicht genehmigte Musikveranstaltung informiert. Mitarbeiter des Energieunternehmens Leag hatten die Raver im Tagebaugelände zwischen Spremberg und Drebkau entdeckt und sofort gemeldet.
Techno-Party auf gesperrtem Gelände
Die Feiernden hatten auf einer aufgebauten Bühne mit Musikanlage getanzt – und das auf einer Fläche, die wegen Gefahr von Erdrutschen offiziell gesperrt ist. Die Polizei traf rund 100 Personen an und löste die Veranstaltung – unter lautem Protest – auf.
Einsatz bis in die Morgenstunden
Der Polizeieinsatz zog sich über mehrere Stunden. Erst gegen 3 Uhr morgens war die Party endgültig beendet. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet – die Polizei prüft nun, wer für die Organisation der verbotenen Party verantwortlich ist.
Tagebau Welzow-Süd mit höchstem Fördervolumen
Der betroffene Tagebau gehört laut Leag derzeit zu den aktivsten Kohleförderstätten im Lausitzer Revier. Das Betreten solcher Gelände ist nicht nur verboten, sondern auch lebensgefährlich – gerade bei Nacht und mit lauter Musik. Die Polizei appelliert an alle, derartige Aktionen zu unterlassen.

























