Wasserentnahmeverbot: Landkreis Spree-Neiße hebt Verbot auf

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Gute Nachrichten für Landwirte, Gartenbesitzer und Naturfreunde im Kreis Spree-Neiße: Ab dem 26. Juli 2025 ist das Wasserentnahmeverbot aus Flüssen und Seen im Spree-Einzugsgebiet wieder aufgehoben. Grund dafür sind die gestiegenen Pegelstände nach den ergiebigen Regenfällen der letzten Tage.


Hintergrund: Warum das WasserentnahmeVerbot galt

Die anhaltende Trockenheit in den Wochen zuvor hatte die Gewässer stark belastet. Mit einer Allgemeinverfügung vom 25. Juni 2025 hatte der Landkreis deshalb das ganztägige Wasserentnahmeverbot verhängt – ein Schritt zum Schutz der Gewässerökologie, insbesondere rund um die Spree.

Pegelstände haben sich stabilisiert

Inzwischen zeigt sich ein anderes Bild: Dank der jüngsten Niederschläge haben sich die Abflussmengen in den betroffenen Gewässern wieder deutlich erhöht. Besonders am wichtigen Pegel Leibsch wurde der kritische Wert überschritten – eine positive Entwicklung, wie die Fachbehörden betonen. Sie gehen davon aus, dass auch in den kommenden Wochen kein erneuter kritischer Rückgang droht.

Einschränkungen nicht mehr nötig

Da sich die Wasserentnahme durch Anlieger und Eigentümer nun nicht mehr negativ auf Flüsse und Seen auswirkt, entfällt die Grundlage für das Verbot. Ab dem 26. Juli 2025 ist der Widerruf der Allgemeinverfügung wirksam – nachzulesen im Amtsblatt Nr. 26.


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