Was als unterhaltsame Radioaktion begann, wurde zu einem echten Herzensprojekt: Mehr als 6.000 Euro sind bei einer ganz besonderen Spendenaktion für die Kinderkrebsstation der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem (MUL–CT) zusammengekommen. Der Ursprung? Eine verlorene Wette von Radio Cottbus Moderator Ronny Gersch.
Von der Radiowette zur Klinik-Patenschaft
Eigentlich ging es nur darum, eine Wettschuld einzulösen. Nachdem Ronny Gersch die Jahreswertung der beliebten WACHER MACHER-Wette verloren hatte, musste er sich einer Aufgabe stellen – die Community stimmte ab. Mit 37 Prozent gewann der Vorschlag, ihn Mobilisationstrainerin Manja Koal während ihrer Arbeit auf der Kinderstation zu begleiten.
Was dann geschah, hätte niemand geahnt: Dieser Besuch berührte nicht nur den Moderator, sondern legte auch den Grundstein für eine beispielhafte Spendenkampagne.
„Die 10 Besten der Lausitz“ – Bühne für Gutes
Manja Koal wurde kurz darauf für die Wahl der „10 Besten der Lausitz“ nominiert – ebenso wie Clara Valerie, Musiktherapeutin, Sängerin und Herz am rechten Fleck. Gemeinsam nutzten sie die mediale Aufmerksamkeit, um auf der Plattform GoFundMe eine Spendenaktion für die Kinderklinik zu starten.
Drei Einrichtungen wurden damit gezielt unterstützt:
- Elterninitiative für krebskranke Kinder
- Elternhaus der Lausitz
- Förderverein der Kinderklinik
Drei Schecks – drei starke Zeichen
Bereits bei der Gala im Februar überreichten die beiden Engagierten den ersten Spendenscheck über 2.000 Euro an die Elterninitiative. Es folgte die Übergabe an das Elternhaus – mit dem Betrag konnte sogar eine Jahrespatenschaft für ein Appartement übernommen werden.
Am vergangenen Freitag war dann der Förderverein an der Reihe. Auch hier: 2.000 Euro – eingesetzt unter anderem für eine Tischtennisplatte auf der Kinderstation, wie Dr. Dagmar Möbius und Dr. Elisabeth Hohlfeld stolz mitteilten.
Ein Projekt mit vielen Helden
Ein besonderer Dank geht an DJane Nadja Schiller, die ihre komplette Gage spendete und damit sogar die Plattformgebühren deckte. Ohne sie – und ohne die vielen privaten Spenderinnen und Spender – wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.