Der wichtigste Fakt zuerst: Beim großen Weihnachtsessen am 29. November sitzen in Cottbus rund 100 bedürftige Menschen zu einem festlichen Drei-Gänge-Menü zusammen. Das Projekt wird seit Jahren von Ehrenamtlichen getragen – und erhält in diesem Jahr 3.300 Euro Unterstützung von Sozialministerin Britta Müller.
Ein Weihnachtsessen, das Hoffnung stiftet
Das gemeinsame Weihnachtsessen gehört inzwischen zur Cottbuser Vorweihnachtszeit wie Lichterketten und Glühwein. Menschen, die finanziell oder familiär belastet sind, bekommen hier einen besonderen Nachmittag: gutes Essen, ein Geschenk und das Gefühl, dazuzugehören.
Organisiert wird das Ganze vom AWO Bezirksverband Brandenburg Süd und dem AWO Ortsverein Cottbus – beide seit Jahren Herzstück des Projekts.
Ministerin Müller unterstützt mit Lottomitteln
Sozialministerin Britta Müller würdigt das Engagement und stellt 3.300 Euro aus Lottomitteln bereit. Sie betont, wie wichtig Projekte wie das Weihnachtsessen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind.
Ihr Credo: Menschen, die gerade schwierige Lebensphasen durchmachen, brauchen Orte, an denen sie Wertschätzung erfahren – nicht nur in der Weihnachtszeit.
Ehrenamtliche tragen das Projekt seit 2018
Seit 2018 wächst das Weihnachtsessen Jahr für Jahr. Dahinter stehen zahlreiche Freiwillige, Vereine und Partner, die kochen, organisieren, dekorieren, servieren und Gespräche anbieten. Aus einer Idee wurde eine Cottbuser Tradition – getragen von Menschen, die anderen Menschen ein Stück Wärme schenken wollen.
Drei Gänge, kleine Geschenke und ein buntes Programm
Zum Weihnachtsessen gehört mehr als nur ein Teller mit warmem Essen. Die Gäste bekommen ein Menü in drei Teilen, ein kleines Präsent und eine Veranstaltung, die bewusst leicht und fröhlich gestaltet ist. Für viele ist es einer der wenigen Nachmittage im Jahr, an dem Sorgen für einen Moment in den Hintergrund rücken.
AWO als starker Sozialpartner in der Lausitz
Hinter dem Projekt steht einer der größten Träger im Land: der AWO Bezirksverband Brandenburg Süd, aktiv in sechs Landkreisen und der Stadt Cottbus. Rund 170 Einrichtungen und über 3.000 Mitarbeitende arbeiten dort in Pflege, Eingliederungshilfe und Bildung. Mehr als 30 Ortsvereine mit 2.500 Mitgliedern sorgen für regionale Verankerung.
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