Neue Umweltauflage in Kraft: Kein Pumpen mehr am Tag

Von 8 bis 20 Uhr ist Schluss mit Pumpen: Ab dem 24. Juni 2025 gilt in Cottbus/Chóśebuz ein zeitlich begrenztes Wasserentnahmeverbot aus Oberflächengewässern. Das hat die Stadt per Allgemeinverfügung beschlossen.


Warum das Verbot jetzt kommt

Die Stadt reagiert damit auf die anhaltende Trockenheit und sinkende Wasserstände. Der mittlere Spreebereich steht bereits auf Stufe 2 des Niedrigwasserkonzepts – mit der Folge: Weniger Wasser in Gräben und Gewässern, auch im Stadtgebiet.


Was genau verboten ist

Konkret heißt das:
Keine Entnahme mit Pumpen aus Flüssen, Seen oder Kanälen
Täglich zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr
Gilt für ganz Cottbus, egal ob Eigentümer, Anwohner oder mit Entnahmegenehmigung

Die Verfügung wurde am 24. Juni 2025 in Kraft gesetzt und ist seit dem Vortag auf www.cottbus.de einsehbar.


Weitere Verschärfungen drohen

Laut Stadtsprecher Jan Gloßmann ist absehbar, dass weitere Einschränkungen folgen könnten. Auch die Landesbehörden prüfen derzeit eine Ausweitung der Maßnahmen. Ziel ist es, Wasserreserven zu sichern und den ökologischen Zustand der Gewässer zu schützen.

Und auf Radio Cottbus …

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