Sie sind fleißig, sie sind friedlich, und sie sind absolut wichtig für unser Ökosystem: Bienen. Gerade im Sommer begegnen wir ihnen ständig auf Blüten, manchmal auch am Limonadenglas. Doch so selbstverständlich, wie sie wirken, ist ihre Existenz schon lange nicht mehr. Vor allem die Wildbienen sind in Gefahr.

In Cottbus steht es um die Honigbienen relativ gut, wie Sven Hoffmann vom Cottbuser Imkerverein erzählt. Doch die Wildbienen trifft es hart. Die Ursachen: Pestizide, intensive Landwirtschaft und Flächenversiegelung. Rund 70 Prozent der Wildbienenarten brüten im Boden. Doch der wird vielerorts zubetoniert oder durch chemische Mittel verunreinigt.

Was heißt das konkret für uns in Cottbus? Wer einen Garten oder Balkon hat, kann schon viel bewirken. Offene, heimische Blühpflanzen, ein bisschen Wildwuchs, keine Pestizide – das reicht oft schon, um Lebensräume zu schaffen. Auch kleine Sandflächen oder Insektenhotels können helfen.

Das Thema liegt auch dem Cottbuser Imkerverein am Herzen, der in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert. Zahlreiche Aktionen rund ums Jahr sollen das Bewusstsein stärken und zeigen: Jeder kann etwas für die Bienen tun.

Mehr Infos dazu und die Termine vom Cottbuser Imkerverein findet ihr hier.